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Im Buch "Die Wurzeln der Welt" des italienischen Philosophen Emanuele Coccia traf ich auf den Gedanken, dass uns Sauerstoff umgibt, wie das Wasser die Fische.

Mit jedem Atemzug sind wir mit dem scheinbar luftleeren Raum verbunden, den Bäume als bewohnbare Welt für uns schaffen.

Ich wollte diese natürlichen Wesen auf intime Weise darstellen. Ausdrucksstarke Äste und Stämme, die mich teils an menschliche Torsi erinnern, teils an laut aus dem Boden schallende Trompeten, waren meine erste Inspiration. Die Bäume wirken auf mich so lebendig, als ob sie eine Geheimsprache sprechen würden. Mit Hilfe von Mehrfachbelichtungen fertigte ich direkt vor Ort Fotografien an, die meiner Wahrnehmung der subtilen Klänge der Organismen der Natur entsprechen.

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