Trilogie "Triebkräfte der Erde" | Mai-Sep 2019
Auf den Vorschlag meines Künstlerkollegen Martin Gensbaur, Kunstmaler aus Dießen, starteten wir beide eine Kooperation aus Fotografie und Malerei mit dem Thema "Triebkräfte der Erde". In Anlehnung an das gleichnamige und weltberühmte Bildwerk von Fritz Winter, das an unserem Wohnort Dießen am Ammersee entstand, spürten wir der Frage nach, was den Künstlerort ausmacht und wo Berührungspunkte zwischen uns und Fritz Winter zu finden sind.
Zu unserem Projekt ist das Buch "Das Kunstfenster Nr. 5 - Triebkräfte der Erde" im Münchner Scaneg Verlag erschienen. Wir stellten unsere Fotos und Gemälde gegenüber und zeigten diese in einer Ausstellungstrilogie vom Mai bis September 2019 mit immer anderen Werken. Den Beginn machte das Kunstfenster, Martin Gensbaurs Atelier in Dießen und zugleich Keimzelle der Idee.
Den Abschluß bildetete die Atriumgalerie des Haus der bayrischen Landwirtschaft in Herrsching am Ammersee. Herrsching ist einerseits der Ort, an dem Fritz Winter verstarb, andererseits liegt das Haus auch in unmittelbarer Nachbarschaft zu vielen meiner Daydream & Nightwalk Fotografien, die in dem Projekt vorgestellt wurden.
Hier der Blick in alle drei Ausstellungen als Slideshow:
[Klicken um alle Bilder in der Übersicht zu öffnen]
Das Buch zur Ausstellungs-Trilogie ist beim Münchner Scaneg Verlag erhältlich (ISBN 978-3-89235-245-7).
"Vor 75 Jahren entstand in dem Künstlerort Dießen am Ammersee eine Bildreihe, die in keiner Kunstgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts fehlen darf. Während eines kurzen Genesungsurlaubs von der Front schuf der Maler Fritz Winter gegen 1944 über 50 Arbeiten auf Papier, denen er später den gemeinsamen Titel „Triebkräfte der Erde“ gab. Sie sorgten nach dem Krieg für den Weltruhm des Künstlers. Daran erinnern die beiden Herausgeber, die Kunsthistorikerin Ulrike und der Maler Martin Gensbaur in der fünften Ausgabe der Schriftenreihe DAS KUNSTFENSTER. Nach einer kurzen Einführung zu Fritz Winters berühmter Bildreihe führt Martin Gensbaur Gespräche mit dem Kunsthistoriker Thomas Raff, dem wichtige Publikationen zum Ammersee Westufer und seinen Künstlern zu verdanken sind und mit Michael Gausling, dem Leiter der Dießener Galerie im Fritz-Winter-Atelier und Großneffen Fritz Winters. Abschließend kommt jeder der drei in der Publikation mit Abbildungen vertretenen Künstler selbst zu Wort – Fritz Winter freilich nur in Form eines Zitats. Es geht in dieser aus lokaler Perspektive verfassten Publikation weniger um Fritz Winter und seine an anderer Stelle hinreichend publizierte Bildreihe, sondern, wie in anderen Ausgaben zuvor, um den Dialog zwischen zeitgenössischer Malerei und Fotografie zu einem gemeinsamen Thema. Arbeiten Martin Gensbaurs aus den 90er-Jahren stehen in doppelseitiger Abbildung aktuellen Aufnahmen Christoph Frankes gegenüber. Die Bilder der beiden Künstler handeln von Bäumen, naheliegend, wenn man die „Triebkräfte“ nicht wie der ehemalige Bergmann Fritz Winter unter, sondern über der Erde sucht. Vielleicht geht es in der Fotografie des Zeitgenossen ja auch um etwas ganz anderes als in der Malerei Fritz Winters oder der Martin Gensbaurs. Und haben die beiden Jüngeren – außer ihrem Wohnort – überhaupt etwas gemeinsam mit einem abstrakten Maler der Nachkriegsjahre? Das Kunstfenster wagt einen Vergleich, indem die Bilder sprechen."
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